Eine grüne Karriere

Die Energieindustrie akzeptiert hinter den Etiketten von erneuerbaren Energien die fachfremden Funktionärs-Karrieren von ausgesonderten grünen Politikern als fachliche Qualifikation.

Wer erinnert sich noch an Gunda Röstel? Das war jene unselige ehemalige Sprecherin des Bundesvorstandes von Bündnis 90/ die Grünen, die in alten Tagen eine Zeitlang zusammen mit Jürgen Trittin und Antje Radcke die Partei führte. Im März 2000 erklärte sie ihren Rückzug aus der Parteispitze, nachdem sie von allen Seiten, vor allem aus der Ecke Joschka Fischers unter Feuer genommen wurde. Bei einem der »Gespräche« wurde Fischer so laut, dass sein Schreien durch die geschlossenen Türen hörbar war. Es folgten tränenreiche öffentliche Statements.

Als sie in der Grünenspitze nicht mehr mehrheitsfähig war, ging sie zu Gelsenwasser, einem der größten Trinkwasserversorgungsunternehmen Deutschlands. Ihr Aufgabenbereich: Projektentwicklung und Unternehmensstrategie. Gelsenwasser übernahm dann die Stadtentwässerung Dresden, Röstel wurde dort schnell gut dortierte Geschäftsführerin. Die Managerin hatte dazu die passende Ausbildung: Sie lernte Sonderschulpädagogik und arbeitete als Lehrerin in einer Förderschule in Flöha.

Dann spülte es Gunda Röstel auf einen gutdotierten Aufsichtsratsposten des baden-württembergischen Energieversorgers EnBW. In Baden-Württemberg hatten SPD und Grüne einen überraschenden Wahlsieg geschenkt bekommen, als sich die CDU unter ihrem damaligen Chef Stefan Mappus selbst zerlegte. Darunter leidet das Land bis heute.

Denn seinerzeit beschloss die neue rot-grüne Landesregierung, Baden-Württemberg ergrünen zu lassen. Darunter fiel auch die große Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW), die bislang mit einer Reihe Kohlekraftwerke und Kernreaktoren das Hightech-Land mit günstigem und zuverlässigem Strom versorgte. Das passte nicht mehr in die mittelalterliche ideologische grüne Landschaft.

Grün-rot wollte in jedem Fall nach dem Wahlsieg neue Vertreter bei EnBW sehen und hievte Gunda Röstel in den Aufsichtsrat der EnBW. Vor Röstel hatte den Posten der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz inne. Der grüne Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller, verkündete: »Wir wollen wirtschaftspolitische Kompetenz im Aufsichtsrat!« Die rot-grüne Landesregierung wollte die EnBW »neu ausrichten«, hieß, weg mit den alten Kern- und Kohlekraftwerken und den »grünen« Teil ausbauen.

Auf der Hauptversammlung stimmte der damalige Konzernchef Hans-Peter Villis zwar versöhnliche Töne an. »Kein anderes Unternehmen investiert mehr in die erneuerbaren Energien als die EnBW«, und »Kernkraft ist für uns kein Dogma.« Villis verkündete auch, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2020 auf 20 Prozent anzuheben. Dafür seien rund acht Milliarden Euro notwendig. Gleichzeitig teilte er aber auch mit, nach Ende seiner Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Zur Erinnerung ein paar Zahlen: Zu jener Zeit, 2010, kam bei EnBW ein satter Jahresüberschuß von 1,17 Milliarden Euro heraus. Heute, kaum sieben Jahre später hat sich das Bild gewandelt. Das Land Baden-Württemberg muss den einst großen Konzern stützen. Der geht nämlich am Krückstock, seitdem Gunda Röstel und ihre grünen Parteifreunde zur Energiewende geblasen haben. EnBW hatte den höchsten Atomstromanteil aller deutschen Versorger und konnte deshalb so günstig Strom liefern. Zwei der Atomkraftwerke des Konzerns wurden als Teil des von der Regierung verhängten Moratoriums vorübergehend abgeschaltet.

Stillgelegt sind jetzt Neckarwestheim I und Philippsburg 1, Kosten zwischen 350 und 450 Millionen Euro. Allein die Einbußen für die Zeit des dreimonatigen Moratoriums bezifferte EnBW auf rund 80 Millionen Euro. Der Aktienkurs ist im Keller, eine Dividende kann nicht mehr ausgezahlt werden. Im vergangenen Jahr hat der Konzern einen Verlust von fast 2 Milliarden Euro, Schulden insgesamt jetzt 10 Milliarden. Hatte früher das Land Baden-Württemberg prächtig von den Gewinnen des Unternehmens profitiert, muss es heute vom Land und einer Reihe Landkreisen als Aktionären finanziell unterstützt werden. Die letzten beiden Kernkraftwerke sollen 2019 und 2022 abgeschaltet werden, so sieht es jedenfalls derzeit der so genannte Atomausstieg vor.

Politisch hochkorrekt beteiligte sich EnBW schon früh an Windparks, auch an jenen riskanten Anlagen in der Nordsee. In der peinlichen Werbung der EnBW sieht deren Zukunft glänzend aus. In der Praxis allerdings weniger. Auf dem Papier verfügt die EnBW über eine mickrige Nennleistung von rund 650 MW. Was tatsächlich ankommt, bestimmen Wind und Flaute. Immer noch produzieren in Baden-Württemberg Steinkohlekraftwerke knapp 30 Prozent, Kernenergie 36 Prozent des Stromes. Stolze 15 Prozent sind EEG-Strom, verkündet in großen Lettern Energymap.info. Sprich alle »erneuerbaren«, Wasser, Wind, Sonne, Biomasse, für die der schöne Odenwald und Schwarzwald gekonnt verschandelt werden, bringen nichts! Also dreiviertel der Energie kommen aus Kohle und Kernkraft. Ich höre schon den grünen Ministerpräsidenten Kretschmann: »Wie soll des ganget? Macht euern Kram allein!«

Ein Energieatlas benennt stolz die aktuellen Zahlen der Energien, die aus Wind und Sonne kommen. Am 27. Juni um 20 Uhr lieferte der Wind mickrige 144 MW, die Sonne 244 MW mit gegen Sonnenuntergang sinkender Tendenz. Gut, dass der Umweltminister nicht den tatsächlichen Bedarf dazuschreiben ließ. Der lag um einige Potenzen höher.

Für die Versorgung benötigt EnBW daher noch dringend seine konventionellen Kohlekraftwerke. Die aber rechnen sich nicht mehr, weil sie nur dann Strom verkaufen dürfen, wenn die Windräder zu wenig oder keinen Strom mehr liefern. Ihre Kosten aber laufen über das ganze Jahr hinweg rund um die Uhr.

Die EnBW beantragte die Stilllegung von Kraftwerksblöcken. Das erlaubte wiederum die Netzagentur nicht, weil sie diese Kraftwerke als systemrelevant einstufte. Im Klartext: Ohne Kohle oder Kernkraft funktioniert der Wind nicht. Ergebnis: ein wirtschaftliches Desaster. Das alles unter den sehenden Augen von Aufsichtsrätin Gunda Röstel.

Das alles sieht auch Willy Marth in seinem »Rentnerblog«. Er hat früher in der Kraftwerksindustrie gearbeitet, muss atemlos mit ansehen, wie eine der wichtigsten Infrastrukturen Deutschlands zerstört werden und schreibt:

»Aufgrund der Einnahmeausfälle haben der CEO Frank Mastiaux und sein Finanzvorstand Thomas Kusterer inzwischen den Notanker geworfen. Wegen der finanziellen Schieflage des Konzerns sollen alle Mitarbeiter für die nächsten vier Jahre auf ihre Erfolgsbeteiligung verzichten. Bei den leitenden Angestellten wird die variable Vergütung entsprechend gekürzt.«

Willy Marth fragt den derzeitigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Lutz Feldmann:

»Da fällt natürlich auf, dass die Aufsichtsrätin Gunda Röstel ihre Vergütung im Berichtsjahr 2016 – im Vergleich zum Vorjahr – von 57.000 auf 74.427 Euro erhöhen konnte.«

»Welche sonderlichen Leistungen, Herr Lutz Feldmann, hat Gunda, die gelernte Sonderschulpädagogin und ehemalige Chefin der Grünen Partei  für die EnBW erbracht, dass die Erhöhung ihrer Jahresvergütung um satte 30 Prozent angemessen war?«

»Der Atomausstieg wird teuer« – für Leute wie Röstel wird er billig.

Eine Antwort hat Willy Marth bis heute noch nicht erhalten.

Was sagte Franz Untersteller: »Wir wollen wirtschaftspolitische Kompetenz im Aufsichtsrat!«

Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist Holger Douglas ist Autor dieses Beitrags

 Für eine aktive Bürgergesellschaft ist es doch einfach unbefriedigend, wenn sich die demokratischen Aktivitäten darauf beschränken, alle vier Jahre zur Wahl des Bundestages und alle fünf Jahre zur Landtagswahl  ein Kreuzchen auf einen  Stimmzettel  zu setzen und sich dann auch noch der Bewertung seines Wahlverhaltens auszusetzen ob man Demokrat ist oder eben nicht.

Wenn man bedenkt, dass die beiden größten politischen Parteien SPD und CDU jede weniger als 500 000 Mitglieder haben, ergibt sich doch eine einfache Rechnung.

97% der Deutschen sind kein Parteimitglied, sind aber von den Entscheidungen dieser Parteien direkt betroffen.

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