„Klimaneutral“ – das waren wir schon einmal. Mit den Sanktionen wegen Putin`s Krieg gegen die Ukraine droht dem grünen Deutschland wieder„Klimaneutralität“.

Deutschland lag 1945 in Schutt und Asche. Die Menschen hungerten und froren in ungeheizten kaputten Wohnungen. Es wurde viel, jung und unbemerkt gestorben. Damals war Deutschland „Klimaneutral“.

Mit den Sanktionen wegen Putin`s Krieg gegen die Ukraine droht dem grünen Deutschland wieder„Klimaneutralität“. Die Deutschen Grünen-Wähler, verschlossen  tapfer die Augen vor der größten freiwilligen Demontage im Energiesektor seit Beginn des Industriezeitalters – und beklatschen den Kohle- und Atomausstieg, und die Abhängigkeit vom russischen Gas.

Es stellt sich die Frage ob der Bezugsschein wegen Strommangel bald seine Renaissance erlebt?

Bezugsscheine werden in der Regel in Notzeiten vom Staat an die Bevölkerung ausgegeben, um den allgemeinen Mangel an Lebensmitteln und anderen Konsumgütern besser verwalten zu können. So wurde in Deutschland  im Ersten Weltkrieg  zunächst, mit der Einführung der Brotkarte, Brot rationiert. Dieser Rationierung folgte später Milch Fett, Eier und andere Nahrungsmittel.

Wird es in Deutschland demnächst Strom-Bezugsscheine geben? Für die Erteilung eines Bezugsscheins müsste dann ein besonderer Anlass vorliegen oder ein Antrag bei einer deutschen Behörde  gestellt werden.

Das grüne Deutschland ist jedoch  (immer noch) stolz auf seine Wirtschaft schädliche  Energiewende und der damit verbundenen Sonderrolle in der Welt. Da ohne Strom heute nix mehr funktioniert, haben sich einige Vorausschauende auf flächendeckende Stromausfälle bereits mit Notstromaggregaten vorbereitet. Die laufen mit Dieselkraftstoff, der von einer Tankstelle kommt die für ihre Pumpen natürlich auch Strom braucht. Clever!

„Immer öfter fällt der Strom aus, das Netz wird durch viele Quellen instabil. Doch immer mehr Infrastruktur kommt ohne Elektrizität nicht mehr aus. Sind wir gut genug vorbereitet auf einen flächendeckenden, lang andauernden Stromausfall?“

Fast auf der ganzen Welt sind Kernkraftwerke Bestandteil der Strategie weil dort eine ökologisch-ökonomische Gesamtbetrachtung vorgenommen wird. Damit ist das Grüne Deutschland offensichtlich überfordert. Effizienter Umweltschutz und die Sicherheit der Energieversorgung kann sicher nur durch eine kluge technologische Diversifizierung der Energiequellen und nicht durch Grüne politische Tricks gewährleistet werden.

Die Versorgungssicherheit in Deutschland war bisher durch unseren hohen effizienten und robusten technologischen Standard nie gefährdet. Nun gibt es nur noch  Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. 

„Es ist deshalb für mich nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung die Nutzung der „Erneuerbaren Energien“ unter dem  Siegel der „nationalen Sicherheit“ vorantreibt“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Wind und Sonne richten sich nicht nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz, sondern wehen, wann sie wollen. Das bedeutet, Strom gibt es nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint und vielleicht auch nur dann, wenn man im Besitz eines Strom-Bezug-Scheines ist

Wie es um die nationale Sicherheit, bezüglich einer eventuell notwendig werdenden Landesverteidigung bestellt ist, woltlen wir an dieser Stelle erst einmal nicht hinterfragen.

Wenn Klimaschutz vor Menschenschutz zum Thema Nr.1 in dieser Republik geworden ist, dann haben dies unsere politischen Machthaber und ihre grünen Ideologievereine zu verantworten. Und die versuchen nun, die Rechte der Bürger unter dem Deckmantel des Klimaschutzes immer mehr einzuschränken und immer mehr Abgaben zu verlangen. Die Presse schaut zu und hat sich offensichtlich in der Rolle als „Hofberichterstatter“ eingerichtet.

Noch nie gab es ein Land, das aus freien Stücken seine hervorragend funktionierenden Kraftwerke einfach abschaltet und nicht weiß, woher morgen der Strom kommen soll. Ein absurdes Experiment gegen die Gesetze der Physik – erwartbarer Ausgang: in der Katastrophe

Eine links grüne (Schilda) Politik zerstört eine sichere und vor allem preiswerte Versorgung mit elektrischem Strom – um die uns die Welt bisher beneidet hat.

Nun gibt es nur noch  Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Was schlaue Elektroingenieure in fast 130 Jahren aufgebaut haben, wird nun in wenigen Jahren ruiniert. Entscheidende Männer waren zum Beispiel Oskar von Miller, der die damals noch junge Elektrotechnik vorantrieb und übrigens eng mit Rudolf Diesel befreundet war, der mit dem Dieselmotor eine weitere verbesserte Nutzung der Energie entwickelte und wesentlich zur Lösung der Energiefrage beitrug. Maschinenbauingenieure und Unternehmer wie Emil Rathenau, der Gründer der AEG, hatten rasch begriffen, welche entscheidende Rolle eine preiswerte Stromversorgung für ein Industrieland bedeutete.

Geniale Ingenieure konstruierten Wasser- ebenso wie Kohlekraftwerke, bauten in Deutschland ein Stromnetz auf. Rund 50 Jahre dauerte es, bis auch das letzte Dorf in Deutschland an das Wechselstromnetz angeschlossen war. Große Kraftwerke entstanden in der Nähe der Ballungsräume, versorgten sie mit elektrischer Energie. Gelegentliche Ausfälle konnten aufgrund der Struktur mit Ringleitungen und Ausweisstrecken schnell behoben werden.

Unbedarft jubeln Medien, Windräder und Sonnenzellen lieferten längst deutlich mehr Strom, als Deutschland benötige. Doch sie vergessen dazu zu sagen, zu welchen Zeiten. Meist dann nicht, wenn er benötigt wird. Oft muss er verschenkt werden.

Die Geschichte des EEG ist auch eine der leeren Versprechen, von denen die Kugel Eis des einstigen Chefideologen Jürgen Trittin nur die bekannteste ist.So viel sollten die Mehrkosten betragen, die die Stromkunden für die sogenannten »Erneuerbaren« zu tragen hätten. Trittin ist aus dem Rampenlicht verschwunden, die exorbitant gestiegenen Kosten und vermehrte Stromausfälle haben Verbraucher und Unternehmen zu tragen.

Strompreise, die mehr als doppelt so teuer als zu Beginn des EEGs sind und eine immer kritischer werdende Sicherheit in der Stromversorgung – effektiver kann man ein Industrieland nicht ruinieren.

Doch wie sagte Angela Merkel einst: »Mit der Zeit wird es so viele Profiteure der Windkraft geben, dass man keine Mehrheiten mehr finden wird, das zu begrenzen.«

Fassungslos starren heute Fachleute darauf, wie ein Land aus freien Stücken ohne Grund, ohne Not eine preiswerte, funktionierende Energieversorgung zugrunde richtet, die einst zu den führenden der Welt gehörte, und deren Startschuss vor 130 Jahren gelegt wurde.

Die Bundesregierung fördert durch zwangswirtschaftliche Maßnahmen unwirtschaftliche Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie.

Per Gesetz müssen die Stromversorger Strom zu überhöhten Preisen abnehmen. Der Preisaufschlag wird den Stromkunden über die Stromrechnung abgenommen. Das betrifft vor allen Dingen Windstrom, Solarstrom und Biomassestrom.

Das »Erneuerbare-Energien-Gesetz« sollte also unregelmäßigen und teuren Strom dem gleichmäßigen und preiswerten Strom vorziehen. Es garantiert Erzeugern von  sogenanntem »Ökostrom« Erlöse weit über dem Marktpreis für den bisher normal erzeugten Strom. Denn kein Mensch, der einigermaßen bei Verstand ist, stellt freiwillig Windräder in die Landschaft oder baut sich massenweise Solarzellen auf das Dach. Sie lohnen nur mit milliardenschweren Förderungen.

Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz hat Schilda Einzug in die deutsche Politik gehalten.

Der Wohlstand und die Sicherheit Deutschlands wurden nicht zuletzt durch eine hohe Versorgungssicherheit mit Strom gewährleistet.

Die Versorgungssicherheit in Deutschland war bisher durch unseren hohen effizienten und robusten technologischen Standard nie gefährdet. Nun gibt es nur noch  Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

Die Bürger müssen sich endlich  aufrappeln und ihre im Grundgesetzt verbrieften Rechte verteidigen. Vor allem sollte jeder daran denken, dass ohne eine starke Opposition, seine Grundrechte weiter eingeschränkt und die Abgaben und Steuern immer höher werden.

 „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung die Nutzung der „Erneuerbaren Energien“ unter dem  Siegel der „nationalen Sicherheit“ vorantreiben will“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Wind und Sonne richten sich nicht nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz, sondern wehen, wann sie wollen. Das bedeutet, Strom gibt es nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

Das neue Gesetz für erneuerbare Energien birgt ein erhebliches Risiko für die Versorgungssicherheit Deutschlands mit Energie und ist unmittelbar mit der Hoffnung auf Bereitstellung ausländischen Stroms verbunden. Energiesicherheit ist für das Funktionieren der deutschen Wirtschaft aber unverzichtbar. Wind und Sonne können ein Industrieland nicht zuverlässig mit preiswerter Energie versorgen.

„Und Energiemangel bedeutet immer Not, Armut und Hunger“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Wegen der gegen Russland verhängten Sanktionen könnte ein Kölner Karnevalshit aus dem Jahr 1948 wieder in den Charts landen.

Die Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energietechnologien ist für viele Stromkunden zum direkten Weg in den finanziellen Ruin geworden. Weil die Regierung die Kosten ihrer Energiepolitik nicht in den Griff bekommt, müssen deutsche Verbraucher die höchsten Strompreise in Europa bezahlen. Merkel hat mit ihrem vorschnellen Ausstieg aus der Atomkraft, Strom in Deutschland zum Luxusgut gemacht.

Die Energiewender versprechen wider besseres Wissen, dem Industrieland Deutschland Versorgungssicherheit durch Wind und Sonne. Das Märchen von dem Wind und der Sonne die keine Rechnung schicken, ist so schnell geschmolzen wie die Eiskugel mit deren Gegenwert einst der ehemalige Umweltminister Jürgen Tritten die Energiewende finanzieren wollte.

Mehr als 300.000 Haushalte werden pro Jahr wegen unbezahlter Rechnungen vom Stromnetz abgeschaltet.

Die Energiearmut ist das missratene  Kind der Energiewende. Die Energiewende ist zum großen Umverteiler der Gelder von den Armen an die Wohlhabenden geworden. Darüber hinaus werden viele Menschen durch die Windräder in ihrer Gesundheit massiv geschädigt.

Wer soll das bezahlen, Wer hat das bestellt, Wer hat so viel Pinke-Pinke, Wer hat so viel Geld?

Mit diesem Karnevalshit prangerte Jupp Schmitz 1948 im Kölner Karneval die durch die Währungsreform vom Juni 1948 ausgelösten Preissteigerungen an. Denn die urplötzlich kurz nach der Währungsreform auf dem Markt kommenden Angebote überforderte die Kaufkraft der deutschen Konsumenten.

„Die politische Märchen-Welt der Grünen die sich als Retter der Welt fühlen,  werden ihren grünen Fußabdruck nicht in den Geschichtsbüchern sondern in dem Märchenbüchern unter „es war einmal…“ hinterlassen“ vermutet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Wie der geneigte Leser im nachfolgenden Gespräch des aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannten Journalisten  Holger Douglas mit Ralph Thiele, Oberst a.D erfährt, ist die Invasion Russlands in der Ukraine das Ergebnis eines neuen Armeekonzeptes: eines hybriden Krieges. Hybrider Krieg bedeutet, den sogenannten Cyberraum zu nutzen, um Banken, Medien, die kritische Infrastruktur eines Staates anzugreifen. Außer Sanktionen, die uns selbst schaden, haben wir dem offensichtlich wenig entgegen zu setzen, befürchtet Roosen.

Hybrider Krieg in der Ukraine: »Das ist jetzt die Übernahmephase«

Die Invasion Russlands in der Ukraine ist das Ergebnis eines neuen Armeekonzeptes: eines hybriden Krieges. Hybrider Krieg bedeutet, den sogenannten Cyberraum zu nutzen, um Banken, Medien, die kritische Infrastruktur eines Staates anzugreifen. Zu diesem Schluss kommt Ralph Thiele im  Gespräch mit Holger Douglas.

Die Invasion Russlands in der Ukraine ist zugleich das Erfolgsergebnis eines neuen Armeekonzeptes, eines hybriden Krieges. Da rollen nicht mehr nur Artillerie und Panzer auf, unterstützt von einer Luftwaffe, sondern hybrider Krieg bedeutet, den sogenannten Cyberraum zu nutzen, um Banken, Medien, die kritische Infrastruktur eines Staates anzugreifen. Zu diesem Schluss kommt Ralph Thiele, Oberst a.D., im neuen TE-Gespräch, das Sie sich als Podcast in voller Länge anhören können.

Thiele weiß, wovon er spricht. Er hatte Schlüsselpositionen beim Nato-Oberbefehlshaber und im deutschen Verteidigungsministerium inne, ist heute Präsident von EuroDefense Deutschland, CEO von StratBird Consulting und Vorsitzender der politisch militärischen Gesellschaft zu Berlin.

In seinem neuen Buch über die hybride Kriegsführung beschreibt Thiele die Angriffe aus dem Cyberspace, dem Weltraum und dem elektromagnetischen Spektrum. Die sind weithin unbemerkt zu einer wesentlichen Bedrohung für die westlichen Gesellschaften geworden. Sie werden jetzt etwa in der Ukraine sichtbar.

Eine deutliche Sprache spricht der Aufruf des ukrainischen Verteidigungsministeriums, dass Zivilisten mit Molotow-Cocktails gegen die technisch überlegenen Invasionstruppen kämpfen sollen. Zumal nur noch ein Teil dieser Truppen mit Panzern und Flugzeugen durch die Straßen rollt, der andere mit Informatik und IT-Technologie von irgendwoher aus dem Cyberraum angreift. Der Aufruf, mit Molotow-Cocktails gegen die russische Armee anzukämpfen, mutet mittelalterlich an.

Holger Douglas: Sind das jetzt die hochpräzisen Schläge, von denen das russische Verteidigungsministerium spricht?

Ralph Thiele: Erst einmal ist es ein hybrider Krieg, bei dem man den anderen mürbe macht und dann, wenn er reif ist, ihn übernimmt. Das ist jetzt also die Übernahmephase, die jetzt gerade stattfindet.

Dies sieht mir überhaupt nicht nach einem großen Krieg aus. Der Truppeneinsatz ist vergleichsweise klein, wenn man diese großen Gebiete betrachtet. Das ist tatsächlich ein kleiner, militärisch tendenziell feiner Ansatz, bei dem man vorher modelliert haben wird, was man erreichen möchte. Man hat also das, was bei dem Führungssystem des anderen kritisch ist, abgebildet, hat dann von Satelliten, über Cyber, über elektronische Kampfführung, über Präzision, Raketen, Drohnen, Kampfhubschrauber, Panzer ausgewählt, mit welchem Mix man an diese Sachen geht, und nimmt jetzt diese Teilziele Schritt für Schritt.

Ich sehe nichts von einer großen Materialschlacht, auch die Verluste sind für die Besetzung eines Landes bisher klein. Also es sieht mehr nach dieser schnellen Enthauptung mit einer überlegenen, systemisch organisierten Streitmacht aus.

Dahinter steht ja das Konzept des hybriden Krieges, das Russland schon vor langem entworfen hat. Dazu gehört auch, dass nicht nur Panzer rollen und Kanonen schießen, sondern dass vor allem im Internet und im Cyberraum ein heftiger Krieg stattfindet. Nicht umsonst wurde vor Kurzem bekannt, dass auch das ukrainische Finanzsystem angegriffen wurde. Wir können also davon ausgehen, dass neben den Bildern, die wir sehen, auch eine heftige Schlacht im Internet und natürlich auch in den kritischen Infrastrukturen stattfindet?

Es sind natürlich auch Spezialkräfte unterwegs, also Leute, »kleine grüne Männer« sozusagen. Wenn wir uns noch an die Einnahme der Krim erinnern, zum Teil vielleicht sogar auch normal in Zivil gekleidet, die zum Teil auch mit Schusswaffen und kleinen Bomben die Dinge danach sortieren oder mit Ziel-Beleuchtung mit Infrarot beleuchten.


Das ist ein komplexes Gebiet, das sich darauf richtet, in allen möglichen Bereichen, in Finanz-, in Wirtschaftsgebieten, in der öffentlichen Meinung den anderen zu zersetzen und handlungsunfähig zu machen.

Können Sie sagen, wie hochentwickelt die Cyber-Fähigkeiten der russischen Armee sind? Gespannt dürften ja vor allem die Vereinigten Staaten zuschauen und detailliert analysieren, was die russischen Streitkräfte können und was nicht?

Das ist immer das Problem bei den Cyber-Dingen. Wenn man sie einmal benutzt hat, dann weiß der andere, was man hat und was man kann. Von daher gehe ich davon aus, dass Russland hier auch nicht alle Karten auf den Tisch legt, sondern sich ein Portfolio bereithält für den Fall, dass Interventionen seitens Dritter – also seitens Amerikaner, Franzosen, Briten, wem auch immer – mit stattfinden, sodass man weiter eskalieren kann.

Da ist Putin, denke ich, gut vorbereitet. Er weiß, dass sie alle zuschauen. Die Amerikaner haben zweieinhalb Milliarden US-Dollar in die Bewaffnung der Ukraine investiert. Das ist natürlich auch eine Erprobung für Putin, wie weit die amerikanischen Systeme russischen Systemen standhalten. Das ist unter vielen Gesichtspunkten auch eine Art Testumgebung.

Können Sie eine Einschätzung wagen, wie denn die Kräfteverhältnisse derzeit verteilt sind?

Also jetzt mit Blick auf die Ukraine ist das Thema durch. Ich wäre wirklich überrascht, wenn jetzt noch ein bemerkenswerter Widerstand gegenüber der Invasion stattfindet. Widerstand mag sich hinterher in asymmetrischen Auseinandersetzungen dann verfestigen, auch hässlich und blutig und verlustreich werden. Aber diese große Operation ist jetzt im Grunde durch.

Ich bin nicht davon überzeugt, was wir tatsächlich gegenüber Russland aufzubieten hat. Das hat der Inspekteur des Heeres deutlich gemacht, das wir jetzt schon mit dem wenigen, das wir geben, am Rande des Möglichen sind. Ich glaube, das ist eine sehr zutreffende Feststellung. Sie ist nicht übertrieben, und sie ist auch nicht untertrieben. Unsere Alliierten sind auch nicht dramatisch besser aufgestellt.

Auf diesen Hightech-Gebieten, die heute von Bedeutung sind – also elektronischer Kampf -, sind die Russen auch den Amerikanern sehr überlegen. Am oberen Ende des Spektrums sind die Hyperschall-Raketen, die deswegen so bedrohlich sind, weil sie so schnell kommen, dass wir keine Verteidigung dagegen haben.

Es gibt also keine Waffen derzeit, mit denen wir uns vor diesen Überschall-Waffen schützen könnten. Da sind die Russen den Amerikanern mehrere Jahre voraus. Die Amerikaner werden noch Jahre brauchen, bis überhaupt solche Träger zur Verfügung haben. Die Russen haben sie schon, die Chinesen auch. Die können damit die klassischen Mittel amerikanischer Machtprojektion versenken: Flugzeugträger. Diese Waffen sind sozusagen perfekt geeignet zur Versenkung von Flugzeugträgern.
Also wir haben im Augenblick ein großes Problem – insbesondere wir Europäer. Aber selbst die Amerikaner haben ein Problem.

Befürchtungen gibt es, dass im Schatten dieser Krise China sich auf den Weg machen kann und das ungeliebte Taiwan übernehmen kann. Bilder sieht man ja, wie angeblich Schiffe schon Richtung Taiwan dampfen. Wie ernst sehen Sie denn diese Gefahr?

Das ist eine weitere Keule. Wir müssen sehen, Russlands Interesse richtet sich auch nicht nur auf die Ukraine, sondern insgesamt auf ein sichereres Vorfeld, sodass jetzt auch andere Länder, insbesondere außerhalb der EU und der NATO ins Visier rutschen werden.

Die Beschäftigung für uns ist noch nicht zu Ende mit der Ukraine, sondern das ganze Thema geht weiter. Dadurch, dass sich nun China und Russland zunehmend enger aneinander anlehnen und China mit Sicherheit auch von dem groben Ablauf, der jetzt stattfindet, informiert war – man hält dort Biden für schwach – und mit Blick auf die derzeitige Ablenkung durch Putin ist nicht auszuschließen, dass China den Angriff auf Taiwan wagt.

Wie geht es denn jetzt in der Ukraine weiter? Der russische Außenminister Lawrow hat der Publizität trächtig gesagt, man könne jetzt Verhandlungen aufnehmen.

Das ist sozusagen Teil der Informationskriegsführung, Teil der strategischen Kommunikation, überzeugende Narrative in die Welt zu setzen. Für Russen oder Chinesen gehören Cyberkrieg und Informationskrieg in ein Gebinde hinein. Von daher ist das eine beschäftigungstherapeutische Maßnahme für uns, die uns beschäftigt und Putin in Ruhe seine Suppe weiterkochen lässt. Der Kern seiner Suppe besteht im Grunde in einer strategischen Sondierung des Vorfeldes und an einer Neutralisierung der Teile der Ukraine, die ihn nicht interessieren.

Wie geht es bei uns weiter? Mit einer weiteren Volte bereitet Russland ja Europa und vor allem Deutschland die nächsten erheblichen Probleme.

Wir werden eine neue Regierung in der Ukraine sehen. Wir werden Flüchtlingsbewegungen sehen. Das geht jetzt gerade los. Wir wissen, dass sich an Flüchtlinge immer auch Kriminelle andocken, die jetzt im Augenblick gut ausgestattet mit Samsonite, Koffern und anderen sich auf den Fluchtweg machen, dann ohne die Koffer und deren Inhalte hier ankommen, medizinisch und mit Unterkünften mäßig versorgt werden müssen.

Also, wir kriegen jetzt ein richtig großes Beschäftigungsgebinde, das auch Europa wieder stresst mit dem Thema »Aufnahme von Flüchtlingen in Europa«. Da werden wir auch genug Gesprächsstoff untereinander in Europa bekommen. Das ist eigentlich der hybride Ansatz, der sich jetzt erwarten lässt.

Der Puls steigt in den baltischen Ländern, in Polen. Wie stark sehen Sie denn diese Länder gefährdet?

Also die Nächsten sind erst mal die Länder außerhalb der EU und NATO. Appetit kommt auch vom Essen. Sollte das Ganze aus Putins Perspektive gelingen, dann wären sicherlich die baltischen Staaten ein übernächstes lohnendes Ziel.


Deswegen werden wir jetzt sicherlich in der NATO und EU viel damit zu tun haben, diese Staaten zu stärken.

Zeitgleich wären wir aber auch gut beraten, unsere eigenen militärischen Potemkinschen Dörfer, die wir haben oder die von außen noch gut aussehen, aber innen hohl sind, nun auch zu füllen mit Fähigkeiten, Ausrüstung und Munition.

Tatsächlich ist es ja so, dass wir bei der derzeitigen Planung, die ja eigentlich schon besser ist als in früheren Jahren, jedes Jahr Fähigkeiten verlieren. Wir haben hier noch keinen Stopp oder gar eine Trendumkehr in den Streitkräften, sondern es geht weiter abwärts. Das muss nun auch rapide gestoppt und dann umgedreht werden.


Auch hier geht es dann im Wesentlichen um systemische Fähigkeiten, weil alle Waffensysteme an und für sich können einer systemisch orchestrierten russischen Streitmacht nicht standhalten, insbesondere nicht, wenn die dann hybrid agiert und uns den Treibstoff wegnimmt und den Strom wegnimmt.

Mit dem politischen Personal, das wir im Moment sehen, ist das aber sehr schwer vorstellbar. 5000 Helme sprechen eine deutliche Sprache!

Die 5000 Helme sind ja schon ein paar Mal erklärt worden. De facto haben wir tatsächlich der Ukraine viel gegeben – über zwei Milliarden an Sachleistungen und Dienstleistungen. Das ist jetzt, denke ich, irreführend.

Tatsächlich zielführender ist eine andere Beobachtung für mich. Ich habe notiert, dass im Verteidigungsministerium die neue Staatssekretärin Sudhof ihr Büro »demilitarisiert«. Das wird ihr natürlich ihre Aufgabe sehr schwer machen, als einer beamteten Hauptleistungsträgerin »Verteidigung« die richtigen Entscheidungen auf dem Weg der Umkehr zu treffen. Hier sieht man: Es gibt wirklich dramatischen Korrekturbedarf.

Und man sieht das auch bei dem Inspekteur des Heeres, dem seine Ministerin gleich gesagt hat, er soll nicht so sehr schauen, was er nicht hat, sondern sich darauf konzentrieren, was er mit dem, was noch übrig ist, machen kann. Wenn wir diese Mängel ja gar nicht ansprechen, ernst nehmen, wie sollen wir die korrigieren? Also ich denke, das Wachstumspotenzial der neuen Administration ist riesig, und wir können ja für uns nur hoffen, dass sie dieses Wachstumspotenzial dann auch nutzen

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