Viele Journalisten haben, nach dem Ausscheiden einer Führungskraft aus einer gehobenen Position eine ganz andere Sicht auf die Art und Weise, wie der Ausgeschiedene seine Arbeit gemacht hat, als man dies während seiner Amtszeit gesehen und auch geschrieben hat.

Immer wieder lese er von einer „Wette auf E-Mobilität “, schrieb der ehemalige VW-Chef Herbert Diess in einem Post auf dem Karriereportal LinkedIn. Diess meldete sich dort regelmäßig zu Wort und wollte Kritik an der Fokussierung von VW auf batterieelektrische Mobilität entkräften. Das sei „eine sehr oberflächliche Einschätzung“, sagte er: „Ein Vorstandsteam, das weltweit für 670.000 Jobs verantwortlich ist, macht natürlich keine Wetten! Auch nicht auf E-Mobilität “, schrieb er. Die Entscheidung für den Elektroantrieb, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und damit die Klimaziele zu erreichen, sei eine „sehr rationale und faktenbasierte“ Entscheidung.

In kaum einem Presseorgan war eine deutliche Kritik zu lesen, als sich Diess konsequent eindimensional auf die Batterie-Mobilität gestürzt hat.

Wo waren die kritischen Kommentare, dass die zeitradikale E-Transformation eines Konzerns mit großen Risiken verbunden ist? 

Es scheint  journalistisches Selbstverständnis geworden zu sein, den jeweiligen Amtsinhabern an der Konzernspitze per gedruckter Schleimspur nach dem Mund zu reden, um sie dann nach ihrem Ausscheiden verbal massiv zu kritisieren.

Viele Journalisten haben, nach dem Ausscheiden einer Führungskraft aus einer gehobenen Position eine ganz andere Sicht auf die Art und Weise, wie der Ausgeschiedene  seine Arbeit gemacht hat, als

man dies während seiner Amtszeit gesehen  und auch geschrieben hat. Damit will man scheinbar den im Trend liegenden Negativismus noch nachträglich Rechnung tagen.

Es fällt auf, dass sich manche Medien mehr auf  (scheinbares) Fehlverhalten und das persönliche Versagen von Persönlichkeiten die ihren Job verloren haben  konzentrieren, als es erforderlich ist. „Woran es wohl liegen mag, dass die Presse solche Führungspersönlichkeiten kritischer beurteilt als in der Vergangenheit?“ fragt sich Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.

Das heute „pro§ und morgen „kontra“ solcher Medien, zehrt erheblich  an deren Glaubwürdigkeit. Es stellt sich somit die Frage, ob vor diesem Hintergrund diese Presse überhaupt auch  weiterhin eine effektive Wächterrolle spielen kann oder darf?

Der Motorjournalist Peter Groschupf fragt auf seiner Internetseite https://automotive-opinion.com 

„Ist VW-Ex-Chef Herbert Diess wirklich „krachend gescheitert“?

Mit freundlicher Empfehlung des Autors Peter Groschupf können Sie seinen Bericht hier bei uns lesen.

Ist VW-Ex-Chef Herbert Diess wirklich „krachend gescheitert“?

VON: PETER GROSCHUPF 20. DEZEMBER 2022

Das jedenfalls behauptet auto-motor-und Sport Chefin Birgit Priemer. Und sie räumt damit indirekt und ohne es selbst zu realisieren ein, dass auch ams „krachend gescheitert“ sein muss. Denn wo war die kritische Stimme der Chefredakteurin während der Amtszeit des VW-Ex-Chefs?

Ist es journalistisches Selbstverständnis (geworden), den jeweiligen Amtsinhabern an der Konzernspitze per gedruckter Schleimspur nach dem Mund zu reden, um sie dann nach ihrem Ausscheiden verbal massiv zu kritisieren? Wo war in ams deutliche Kritik zu lesen, als sich Diess konsequent eindimensional auf die Batterie-Mobilität gestürzt hat? Wo waren die kritischen Kommentare, dass die zeitradikale E-Transformation eines Konzerns mit großen Risiken verbunden ist? Wo war Frau Priemers Mahnung, dass Ruck-Zuck-Wenden ins Chaos führen können? In meiner Wahrnehmung hat ams die VW-Strategie in Summe bejubelt und auch Herrn Diess stets die Ehre erwiesen.

Ähnlich verhielten sich viele Medien auch beim Sturz von VW-Lenker Martin Winterkorn, Audi-Chef Rupert Stadler, Daimler-Boss Dieter Zetsche und anderen Industriekapitänen, die abgestürzt, abgesägt oder abberufen wurden. Das Phänomen der Post-Kritik ist nicht neu. Manchmal liest es sich ein wenig wie eine Begrüßungs-Schmeichelei für den jeweiligen Nachfolger. Die ams-Chefin formuliert dem Diess-Nachfolger schon eine Ausrede, falls es bei Volkswagen nicht so rund läuft, wie es Oliver Blume erwarten lässt:

„Wer in diesen Tagen verfolgt, wie viele Brandherde Oliver Blume als Nachfolger des krachend gescheiterten VW-Konzernchefs Herbert Diess gleichzeitig austreten muss, der könnte fast Mitleid bekommen: Das VW Trinity-Projekt wird gestoppt, die Bedienung des ID.3 nachjustiert, die Entwicklung einer vollautomatisierten Limousine unter dem Stichwort Artemis bei Audi beendet und – hoffentlich – verhindert, dass der prestigeträchtige Bestseller-Name Golf im Zuge der ID-Elektrifizierungswelle still und heimlich in der Versenkung verschwindet. Was, so fragt man sich im Nachhinein, hat Herbert Diess eigentlich geritten, so viel Schaden im Konzern anzurichten?“

Kaum ein Nachfolger mag seinen Vorgänger loben

Wie in Wolfsburg flüsternd bestätigt wird, soll sich Blume im kleinen Kreis schon mehrfach dazu geäußert haben, ein „organisatorisches und strategisches Chaos“ vorgefunden zu haben. Es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass Nachfolger nie ihren Vorgänger loben. Sondern immer ein paar Bosheiten „streng vertraulich“ an ein paar Medienvertreter durchstechen. Man darf nicht vergessen, dass auch Herbert Diess einen vom Diesel-Skandal geschüttelten Laden übernommen hat. Er musste gegen die betonharte Gewerkschafts-Phalanx ankämpfen, sich mit einem SPD-Ministerpräsidenten verständigen, mit dem massiven Einfluss des Landes balancieren undsoweiter. Leider hat  Diess keine Mitstreiter gefunden, die wirklich mitgezogen haben.

Ob genau das Oliver Blume gelingt, bleibt abzuwarten. Zumal jetzt auch noch eine erklärte grüne Autofeindin im Aufsichtsrat sitzt, die ideologisch gepolt die individuelle Mobilität abschaffen will. Da ist nicht nur Ärger programmiert, sondern „da werden die Fetzen fliegen“, wie es mir ein VW-Mann erklärt hat. Selbst der Betriebsrat halte es „für absurd und nachgerade idiotisch“, eine radikale Autogegnerin in den Aufsichtsrat eines Autoherstellers zu setzen.

Bleibt zu hoffen, dass Volkswagen endlich in ruhiges Fahrwasser kommt. Aber das haben wir doch schon beim Abgang Martin Winterkorns gehofft.

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